Jahresrückblick 2016

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Ob im Gespräch mit Züchtern oder normalen Menschen, der Tenor war identisch: Schaltjahre sind Sch....jahre.
So blicken auch wir auf ein sehr emotionales Jahr zurück.

L-Wurf

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Das Jahr begann eigentlich sehr schön. Nach über einem Jahr Kittenpause brachte Scarlet ihre "letzten" Babies ohne Schwierigkeiten zur Welt. Ideal auch die Wurfgröße von 3 Kitten. Schon sehr schnell standen Geschlecht und Farbe fest und damit waren auch alle 3 schon in der ersten Woche vergeben.
Wir wollten ein Mädel von Scarlet behalten. Da nur ein Mädel dabei war und das in der Farbe schwarz, war dann auch egal. Luzie wird bei uns bleiben.
Andere müssen gehen...

Henny + Henry

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Glücklicherweise befinden wir uns in der Lage, dass wir unseren und den Unterhalt der Katzen aus eigenem Verdienst finanzieren können ohne dafür "ältere" Katzen und Kitten verkaufen zu müssen.
Dafür danken wir dem Katzengott täglich.

Natürlich verkaufen auch wir mal nicht mehr ganz junge Tiere, wie Henny und Henry. Dabei liegt aber das Hauptaugenmerk auf dem Wohl der Katzengruppe. Zum Einen für den Streßfaktor in unserer Katzengruppe und zum Anderen für das Wohl der Katzen, die im Liebhaberhaushalt wesentlich mehr Zuwendung bekommen können, als beim Züchter, der nunmal auch nur 2 Hände hat.

An das Verkaufen der Kitten haben wir uns gewöhnt. Anfangs schien dies schier unmöglich zu sein, solch ein kleines Lebewesen, dass man aufgezogen hat, in die Fremde zu geben.
Bei den älteren Tieren fällt es unglaublich schwerer und wahrscheinlich werden wir uns nie daran gewöhnen. Das geht nur mit dem Sieg des Verstandes über das Herz.

...und glaubt es uns, es kostet Herzblut und Tränen...

Bei Henny und Henry war dies der Fall. Beide ein Traum von Charakter, wie wir es von Yuma nicht anders erwartet haben. Für diese penetranten Schmuser hatten wir einfach zu wenig Zeit und Hände, um ihnen gerecht zu werden. Also haben wir beide gemeinsam vermittelt und Ende Januar ins neue Zuhause gebracht.
Diese Narbe wird sicher immer auf der Seele brennen.

Janice

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Im März dann ein weiterer Schock. Wie schon berichtet ereilte uns die Nachricht am Sonntagnachmittag-Kaffeetisch - unsere Janice war umgefallen und tot.
Wir durften Janice mitnehmen und in die Pathologie bringen, um eine Ursache zu erfahren. Die Histologie brachte Narbengewebe im Herz zum Vorschein, wie es im Körper nach Entzündungen immer wieder auftritt. Wenn es allerdings, wie im Fall von Janice, in die Reizleitung hineinwächst, gibt es keine Rettung. Ein tragischer Unglücksfall - keine Fehler von Seiten der Besitzer oder Züchter - das war unser aller Trost.

Kirk brauchte natürlich wieder einen Spielgefährten. Für uns gab es kein Zögern. Sofort haben wir "unsere" Luzie angeboten. Wenige Tage später wurde dieses Angebot auch angenommen.
Heute können wir sagen - alles richtig gemacht.
Wir ziehen heute hier auch noch einmal den sprichwörtlichen Hut vor Birgit und Familie, die ohne Zögern der pathologischen Untersuchung von Janice zugestimmt haben.

M-Wurf

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Nachdem Luzie nicht bei uns bleiben sollte, hatten wir für Scarlet den allerletzten Wurf ins Auge gefasst ohne zu ahnen, was uns alles erwarten sollte...
Recht schnell war klar, dass sie aufgenommen hatte und an der Gewichtzunahme konnten wir auch voraussehen, dass es mehr als 3 Babies sein würden.
Ernüchterung brachte das Röntgenbild eine Woche vor der Geburt - Ergebnis: 7+!
Und die Realität brachte 9. Nochmal ein richtiger Kracher vor der "Rente".
Jetzt wussten wir, was uns in den nächsten Wochen erwarten würde, denn um alle satt zu bekommen und die Mutter zu unterstützen, mussten wir zufüttern.
Um die Kleinste mussten wir schon nach 4 Tagen bangen und haben diesen Kampf gemeinsam mit Meggy am 6.Tag verloren. Wieder solch ein trauriges Ereignis...

N-Wurf

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Unsere Montana ist eine kleine Cooniekatze, jedoch wenn sie rollig wird kann man denken eine Löwin ist im Haus. Diese Katze wollten wir nicht mehrfach durchrollen lassen. Da man nie weiß, ob es gleich beim ersten Mal mit Babies klappt, durfte sie zum Kater.
Und es klappte auch noch. Die Kittenzahl beim Röntgen war 4 und damit waren wir sehr zufrieden.
Ohne Überraschung sollte es jedoch bei Montana nicht abgehen. Drei Tage vor Geburtstermin, wir kommen abends nach Hause, kommen in die Küche und hören ein piepsen aus dem Kuschelwürfel. Wir schauen näher hin und da krabbelt etwas auf der Monti herum - Taschenlampe + in den Würfel leuchten und große Augen machen - alle 4 Kitten da. Nachmittags gegen 15:00 Uhr noch nichts - abends 18:30 Uhr alle Babies im Würfel!

FCK

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Die Geburt vom N-Wurf war für uns stressfrei über die Bühne gegangen. Allerdings nahmen 2 Babies nach rund 10 Tagen nicht so richtig zu. Auffällig gegenüber den beiden anderen und früheren Kitten war die Brust. Unsere beiden Sorgenkinder hatten eine viel flachere Brustform als ihre Geschwister. In uns keimte ein Verdacht - das FCKS (Flachbrust Kitten Syndrom). Die vielen Informationen auf PawPeds manifestierten unsere Vermutung. Also wurde für beide eine Bandage gebastelt, um den Druck auf den Brustkorb zu entlasten und Atmung, Bewegung und Futteraufnahme zu verbessern. Beim Katerchen war spontan eine Besserung zu merken. Auch bei dem kleinen Mädchen war die Gewichtszunahme deutlich verbessert.
Inzwischen wurde Nikita mit 3,5 Monaten von Dr.Höpfner geschallt und mit dem Stempel "Alles am richtigen Platz und mit der richtigen Funktion" versehen.
Hier hat sich unser Mühen um die beiden gelohnt.

Indy

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Im Sommer kamen wir zu der Entscheidung Indy aus der Zucht zu nehmen. Mit allen unseren Mädels verwandt, mit Destiny klappte es trotz mehrfacher Versuche nicht und MacBeth konnte ihn nicht ausstehen. Also auf in den Ruhestand. Kaum stand er zur Vermittlung war er auch schon so gut wie vergeben. Kurz nach der Kastration ist er innerhalb von Roßlau umgezogen zu seinen Kindern Kirk und Luzie. Dort kann er sich nun austoben und darf immer und überall dabeisein. Indy geht es heute so gut wie nie zuvor.
Seine neuen Dosenöffner sind glücklich mit diesem tollen Kater und wir freuen uns mit ihnen.
Für uns war es der perfekte Zeitpunkt. Ines hat ein Fernstudium begonnen und muss immer mal für mehrere Tage zur Uni. Da hat es die Aufgabe für mich mit einem potenten Kater wesentlich erleichtert.

Max

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Doch nach dem Sonnenschein sollten dunkle Wolken am Züchterhimmel aufziehen.
Unser Mäxchen mickerte an einem Freitag plötzlich und hatte Fieber. Er bekam Antibiotikum und schien sich zu bessern bis Sonntag. Allerdings war am Montag wieder Fieber da. Es begann eine 5tägige Odyssee mit Röntgen + Ultraschall. Diagnose: Pyothorax - eitrige Flüssigkeit im Pleuraraum (zwischen Lunge und Brustwand). Täglich mussten wir nach Leipzig zum Tierarzt. Zwischenzeitlich zeigte er eine bessere Konstitution. Das war jedoch nur Schein. Nach einer Woche hatten wir alle den Kampf verloren und er war ins Regenbogenland gegangen.
Schon wieder solch ein harter Einschlag, der sich tief in die Seele brannte.
Und wieder war sie da - die Frage: wofür tun wir uns das alles an?

Lukas + Olacy

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In der 2.Oktoberhälfte waren unsere beiden Oldies Lukas + Olacy an der Reihe - großes Blutbild (geriatrisches Profil). Mit dem Ergebnis hatten wir nicht gerechnet - CNI (chronische Niereninsuffizienz) 2.Grad. Nun haben wir für sie die Nahrung angepasst und sie erhalten Phosphatbinder und immer mal eine Infusion zur Ankurbelung der Nieren. Damit erhalten wir ihre Lebensqualität, die bisher keine Mängel zeigte.
Auch deshalb empfehlen wir immer wieder diese Untersuchung bei Tieren über 7 Jahre. Dabei kann man rechtzeitig Frühschäden feststellen, die den Katzen noch viele qualitativ gute Lebensjahre ermöglicht. Denn in dem Moment wo die Katze Anzeichen erkennen lässt, ist dann nichts mehr zu retten.

nochmal Oktober...

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Wir sind es gewohnt unsere Kitten relativ lange zu betreuen und wenige bzw. späte Anfragen zu haben. Beim M-Wurf gab es in Juli + August nicht eine Anfrage. Die erste im September, weitere folgten erst im Oktober. Eine Anfrage für den N-Wurf gab es erst im Dezember.
Ende September begann Ines ein Fernstudium und hatte bis zur ersten Prüfung Anfang November nur 5 Wochen Zeit. Tagsüber arbeiten, abends die Katzen betreuen, üben und lernen. Am Wochenende putzen und Besuch empfangen bzw. die Kätzchen wegbringen. Und dann auch noch die Geschichte mit Max.
Das kostet nicht nur Kraft und Nerven, es bringt auch wieder die Frage nach dem Sinn auf die Tagesordnung - die Frage: "wofür tun wir uns das alles an?"

Die Antwort fällt heute kurz aus - wir werden keine Katzenbabies mehr haben.
Eine umfassendere Antwort wird es in einigen Monaten geben, wenn die letzten Elbpfötchen von der Mutter entwöhnt und unsere Katzengruppe kleiner geworden ist.

Die Elbpfötchen-Homepage wird es weiterhin geben. Auch an den Informationen werden wir weiter arbeiten. Aktuell gibt es schon wieder einige Ideen für den Punkt Gesundheit.
Und es soll wieder mal Kittenpost geben.

O-Wurf

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Völlig ungeplant gab es im Dezember doch noch einmal kleine Kätzchen.
Destiny war mehrfach rollig und bei Indy, hat jedoch nicht aufgenommen. Also haben wir uns entschlossen sie kastrieren zu lassen. Bis September hatte sich kein passender Termin gefunden und im Oktober rollte sie wieder und machte Geronimo verrückt. Da sie sowieso nicht aufnimmt kann sie auch zum Kater und beide geben Ruhe, waren so unsere Gedanken. Und dann kam Geronimo und machte seinem Namen als "Babynator" alle Ehre. Zum Abschluß hat nun Destiny ihrem Namen alle Ehre gemacht, die Babies völlig allein zur Welt gebracht, wir durften Zuschauer spielen. Ein buntes Mädchen, ein roter Kater und dann war die Farbe alle...

Danke

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Es ist uns auch in diesem Jahr wieder ein Bedürfnis, den Kittenkäufern zu danken, die den Kontakt halten und uns immer wieder mit Nachrichten und Fotos informieren, wie es ihren "Elbpfötchen" geht. Macht bitte weiter so!

Ein besonderer Dank geht nach Leipzig an Dres. Kristina und Jörg Rottmayer für die hervorragende Betreuung im gesamten Jahr!

Wir haben uns vorgenommen unsere Einladungsliste mit Leben zu erfüllen.
Vielleicht sieht man sich ja mal wieder...

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